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Die Grundevaluierung ist archiviert und steht noch bis 31.12.2023 zur Verfügung! Inhalte werden nicht mehr aktualisiert – bitte nutzen sie die Musterevaluierung!

Holzlager - Lagerung von Rund-, und Schnittholz

Verletzungsgefahren bestehen aufgrund von falscher Lagerung von Baumstämmen durch Abrollen. Umkippen von Holzstapel mit Schnittholz durch zu hohe Lagerung, nicht Einhaltung des erlaubten Neigungswinkel oder durch Witterungseinflüsse.

Erhebungs- und Maßnahmenblatt herunterladen

Mensch-Technik

Gefahren Maßnahmen
Innerbetrieblicher Transport (Stapler, Lader) * Festlegung von Verkehrswegen für den Fahrzeugverkehr
* Bedienung des Staplers nur mit Nachweis der Fachkenntnis und innerbetrieblicher Fahrgenehmigung sowie lt. Bedienungsanleitung und Betriebsanweisung
* Bedienung des Laders nur mit innerbetrieblicher Fahrgenehmigung lt. Bedienungsanleitung und Betriebsanweisung (siehe Grundevaluierung Stapler und Radlader)
Für Personen durch Fahrzeuge * Verkehrswege festlegen und kennzeichnen
* Nur Verkehrswege für den Fußgängerverkehr benutzen
* Warnkleidung tragen
Lagerung von Stämmen * Lagerplatzunterbau - Boden muss Last aufnehmen können, Wasser muss leicht abfließen können
* Sattelstapel (Polter) - Stämme parallel auflegen, unterste Lage z.B. durch Unterlegkeile sichern (Keilewinkel mind. 35°, mit dem Stapelunterbau fest verbunden), Neigungswinkel einhalten - mit Personenzugang max. 30° (z.B. 2m Länge, Höhe 1,15m), ohne Personenzugang max. 45° (z.B. 2m Länge, Höhe 2m)
* Stapelung gegen Seitenstützen - ausreichende Festigkeit der senkrechten Stapelstützen, Stützen im Boden sicher verankert, versetzbare Seitenstützen mit Standfüßen versehen, die von einem Teil des Stapelgewichtes belastet werden. Abmessung - Abstand zwischen den beiden Stützenschenkel 0,6 x der Stammlänge, Fußlänge (hier liegt ein Teil der Stämme auf) 0,7 x der Stapelstützenhöhe, Überstand (liegt am Boden hinter den Stämmen auf) 0,5 x der Stapelstützenhöhe.
Vereinzeln, Einteilen, Anreißen, Beurteilen von Baumstämmen (Ausrutschen, Umknicken, Abstürzen, Quetschen) * Hebezeuge verwenden, die es nicht notwendig machen, zum Anschlagen auf das Rundholzpolter zu steigen.
* Nur auf dem Freipolter vereinzelte Stämme vermessen und ablängen.
* Sicheren Standplatz für Motorsägenarbeit wählen
* Motorsäge in sicheren, gewarteten Zustand
* PSA verwenden
* Siehe auch Grundevaluierung Motorsäge
Rundholzsortierkran * Bedienung nur nach Herstellerangaben und Bedienungsanleitung
* Sicherheitseinrichtungen wie Zustimmtaste, Kontaktschalter (im Fahrersitz), Tippbetrieb vor Arbeitsbeginn kontrollieren
* Abstand zwischen Kran und Polter zumindest 0,5m
* Verkehrswege zum Kran von Rinden-, und Holzabfällen freihalten
* Beim Auf-, und Absteigen Haltegriffe verwenden
* Keine Mitfahrt anderer Personen
* Beim Verlassen des Steuerstandes den Automatikbetrieb ausschalten
Schnittholzstapel * Unterlagen - Stabilität und Eignung prüfen (speziell im Freien durch Witterungseinflüsse)
* Lagerung in Innenräumen - Breite : Höhe max. 1:4
* Lagerung im Freien - Breite : Höhe max 1:3
* Neigungswinkel von max. 2° einhalten (10cm bei 3m Stapelhöhe)
* Händische Errichtung oder Abtragung eines Stapels nur von einem sicheren Standplatz
* Aus unteren Lagen kein Material herausziehen oder entnehmen
Lagerung auf Schwerlastregale * Stand-, und Kippsichere Aufstellung
* Beschädigte Regalteile umgehend erneuern
* Einhängesicherung vorhanden
* Regale nicht überlasten
* Max. Tragfähigkeit anschreiben
* Lagergut gegen herunterfallen gesichert
* Lagergut nicht in Verkehrswege ragend
* Regale nicht besteigen
Fußverletzung * Sicherheitsschuhe verwenden (EN 345)
Kopfverletzung - anstoßen, herunterfallendes Schnittholz * Lagerordnung einhalten
* Gelagertes Schnittholz darf nicht in Verkehrswege ragen
* Schutzhelm verwenden (Ablaufdatum beachten)
Handverletzung * Handschuhe gegen mech. Gefahren verwenden (EN 388)
Lärmbelastung (z.B. Motorsägenarbeit) * Lärmmessung durchführen
* Gehörschutz bereitstellen/verwenden
* Gehöruntersuchung je nach Messergebnis
Witterung/Hautschutz * Kälteschutzkleidung, Regenschutzkleidung bereitstellen
* UV - Schutzmaßnahmen wie entsprechende Arbeitskleidung und Sonnenschutzmittel bereitstellen
* Hautschutzplan erstellen